Noch am selben Tag ging es bald nach unserer Tour durch die Lavatunnel weiter. Ohne fixes Tagesziel machten wir uns auf den Weg und recherchierten während der Fahrt was als geeignete Nächtigungsstätte in Frage kommen würde. Nachdem Kamera, Laptop und Handys ziemlich leer waren und beim Fahren alleine nicht alles aufgeladen werden kann, wollten wir uns einen "powered site" suchen. In den Caravanparks ist das nie ein Problem, doch beim Durchschauen unseres Reiseführers und des Campingbuches (das wir übrigens schon 2006 für unsere erste Reise gekauft haben und uns bisher auf alle Campingreisen begleitet und noch nie entäuscht hat) sind wir über ein weiteres Kleinod gestolpert. Anscheinend gibt es ganz in der Nähe von Mareeba im Atherton Tableland einen Naturpark, wo man kleine Känguruhs (Wallabies) mit der Hand füttern kann, es tolle Granitformationen zum klettern und spielen gibt und auch einen kleinen Bach der zum plantschen einlädt. Das hörte sich so gut an, da wollten wir unbedingt hin. Bei unserer Ankunft am späten Nachmittag haben wir gleich einmal die vielen verschiedenen Vögel und auch Echsen bestaunt die in so manchen Käfigen am Campingplatz verteilt zur Schau gestellt wurden. Natürlich ein Highlight für die Kinder. Sogar einen sprechenden Papagei haben sie hier. Als Lea und Luisa aber die Rockwallabies gesehen haben waren sie nicht mehr wegzukriegen, und als sich diese sogar noch mit der Hand füttern und streicheln ließen war es ganz vorbei. Wir beschlossen sofort einfach noch einen Tag anzuhängen, weil auch die kurzen Wanderungen und der Fluss zum Abkühlen sahen sehr verlockend aus. Es hat schon was so ein Vagabunden-Leben, man könnte sich wirklich daran gewöhnen. |
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